Gemeinsame Medienmitteilung der JUSO Kanton und Stadt Bern
Heute wurde bekannt, dass sich am 25. Juni eine Gruppe junger Neonazis auf der Kornhausbrücke versammelten und ein Transparent mit nationalsozialistischen Symboliken von der Brücke hingen. Die Kantonspolizei war zwar relativ schnell vor Ort, liess die Gruppe jedoch gewähren. Nach einer Personenkontrolle wurden die jungen Neonazis entlassen. Das Transparent musste nachgängig von der Feuerwehr entfernt werden. Nun haben die Neonazis ein antisemitisches, rassistisches und queerfeindliches Video veröffentlicht, welches das Transparent zeigt.
Es ist unhaltbar, dass die Kantonspolizei eine Gruppe gewähren lässt, die offen rassistisch, antisemitisch und queerfeindlich auftritt. Das Leben von BIPOC, queeren und jüdischen Menschen wird durch faschistische und nationalsozialistische Personen akut gefährdet. Für die JUSO Kanton und Stadt Bern ist klar: Kein Fussbreit dem Faschismus! Gruppen wie diese, die das Transparent von der Brücke hängten, müssen für ihre Taten verurteilt werden. Die Kantonspolizei muss zeigen auf welcher Seite sie steht. Der Schutz von BIPOC’s, queeren und jüdischen Personen vor faschistischer Gewalt ist Aufgabe der Polizei. Es ist inakzeptabel, dass die Kantonspolizei die Gruppe gewähren liess.
Faschismus gehört bekämpft! Es braucht Antifaschismus, immer und überall!