Grossflächiger Abbau von Staatsleistungen ist seit jeher das Ziel der Bürgerlichen. Ihre Zerstörungspolitik bedeutet Kürzungen bei Bildung, Pflege, Sozialhilfe und Service Public. Dagegen protestierte die JUSO Kanton Bern heute im Grossen Rat.
Wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, sind der bürgerliche Grosse Rat und die Regierung auf beiden Augen blind. Obschon bereits in der Novembersession die Sparpakete für die Jahre 2018-2020 geschnürt werden, geht es schon in dieser Session weiter mit Zerstörungsplänen für die Jahre 2019-2021. Geplant sind Privatisierungen und der Abbau von Leistungen.
Die Bürgerlichen halten an Ihrem Kurs fest: Für Unternehmen und Gutbetuchte sollen die Steuern gesenkt werden. «Wie immer darf dafür die Bevölkerung aufkommen. Dort wo keine wirtschaftlichen Interessen bestehen wird abgebaut. Die Bürgerlichen denken dabei nur kurzfristig, und ignorieren die langfristigen Folgen», kommentiert Daria Vogrin, Co-Präsidentin der JUSO Kanton Bern.
Mit ihrer Aktion will die JUSO Kanton Bern auf ihre Haltung aufmerksam machen und lanciert eine längerfristige Kampagne gegen die Zerstörung: «Wir sagen NEIN zum Zerstörungswahn der Bürgerlichen und fordern eine gute Bildung, sichere Pflege und anständige Sozialleistungen !», fasst Barbara Keller, Co-Präsidentin der JUSO Kanton Bern zusammen.
12.06.2017